Qualität von Strom
Ja sie haben richtig gelesen. Strom gibt es in unterschiedlichen Qualitäten. Aus ihrer Steckdose kommt Wechselstrom von 230 V 50 Hz.Für dessen Qualität bürgt ihr Stromanbieter. Er sorgt dafür, dass sie tatsächlich nicht mehr als 230 V Spannung auf der Dose haben und dass die Frequenz 50 Hz beträgt. Mit diesem Strom können Sie beispielsweise LED Leuchtmittel für die E 27 Fassung, die E14 Fassung und die GU10 Fassung betreiben.
Für so genannte Niedervoltlampen mit GU 4 oder GU 5,3 Fassung benötige sie einen Trafo. Die meisten dieser Leuchtmittel lassen sich durchaus mit Wechselstrom betreiben. Dieser belastet aber die LEDs und ist auch beim Dimmen hinderlich. Mit einem Gleichstromtrafo können Sie viele dieser Probleme vermeiden. Das Licht flimmert nicht und die LEDs halten länger.
Für teure Hochleistungs LED Leuchtmittel sollten Sie aber die Stromqualität noch etwas anheben. Mit einer unserer 350 mA, 700 mA oder 1050 A Stromquellen versorgen Sie diese Lampen nicht mit einer konstanten Spannung, sondern mit einer konstanten Stromstärke. LEDs, die mit Konstanttromquellen betrieben werden, halten deutlich länger, neigen nicht zum flimmern und lassen sich in der Regel gut dimmen.
Dimmen von LED Leuchtmitteln
Eine LED ist ein kompliziertes elektronisches Bauteil. Sie können die Lichtstärke nicht regulieren, in dem sie die Stromzufuhr drosseln. LEDs schalten sich normalerweise ab einer bestimmten Stromstärke an und zwar mit voller Helligkeit. Unterhalb dieses sogenannten Schwellenwerts bleiben die LEDs dunkel. Beim Dimmern wird ein Trick angewendet. Der Dimmer schaltet das Licht schnell an und aus. Da Dimmer und Trafo aufeinander abgestimmt sein müssen, können sie nicht mit jedem unserer Driver dimmen.
Achten Sie daher auf die Angaben in den Artikelbeschreibungen. Dort finden Sie Hinweise darauf, mit welchem Dimmer Sie das Leuchtmittel auf welche Art dimmen können.
Erklärung der Zeichen auf unsere LED Trafos
Sie finden auf einige unserer Trafos zwei Dreiecke, die auf der Spitze stehen. In jedem Dreiecke steht ein "M“. Dieses Symbol bedeutet, dass sie den Trafo auf oder in Möbeln einbauen können. Er ist geeignet für den Betrieb auf Material, dessen Entflammungseigenschaften unbekannt sind. Solche Trafos werden im Normalbetrieb nicht so heiss, dass Holz oder Holzwerkstoffe brennen können. Ausserdem verhindern Schaltungen, dass der Trafo bei einem Kurzschluss überhitzt.
Auf vielen unserer Trafos ist ausserdem auch ein "F" in einem auf der Spitze stehendem Dreieck zu sehen. Dies ist das früher in Deutschland gebräuchliche Zeichen für elektrische Geräte, die Sie auf normal entflammbar Baustoffen betreiben dürfen. Das MM-Symbol beinhaltet das F-Zeichen, denn seit 2012 gilt die Norm DIN EN 60598-1 (VDE 0711-1): 2009-09. Seitdem ist das F-Zeichen aus dem Normenkatalog verschwunden.
Weitere Symbole stehen auch häufig auf den Trafos. Sie geben die Schutzklasse oder den Betrieb mit kleiner Spannung (SELV) an. Die Schutzklasse zeigt an, auf welche Art ein Gerät Sicherheit bietet. In der Schutzklasse I sorgt ein zusätzlicher Leiter dafür, dass Spannung vom Gehäuse abfliesst. Das Zeichen besteht aus einem Kreis in dem 3 waagerechte parallele Striche und ein senkrechter Strich (Zeichen für Erdung) zu sehen sind. Die Schutzklasse II erkennen Sie an einem grossen Quadrat in dem ein kleines Quadrat integriert ist. Ein Trafo kann niemals in der Schutzklasse III eingestuft sein, da diese bedeutet, dass der Schutz über Kleinspannung erfolgt. Ein Trafo ist primärseitig aber immer an eine Hochspannung angeschlossen.